58. Chemie-Olympiade
Zwei Schüler unserer Schule, Elias Rusch (8D) und Leonard Caliskan (8D), vertraten Österreich bei der 58. Internationalen Mendeleev-Chemie-Olympiade (IMChO) in Shenzhen (Volksrepublik China). Vom 21. bis zum 27. April stellten wir uns gemeinsam mit zwei anderen SchülerInnen aus Österreich (Nikola Götz aus St. Pölten & Valentin Mitterlehner aus Innsbruck) dem anspruchsvollen aber interessanten Wettbewerb.
Ein Bericht von Leonard Caliskan
Begleitet wurden wir von Prof. Celia Thome aus unserer Schule und Prof. Daniel Sessa aus Innsbruck. Sie übersetzten für uns die Aufgaben und unterstützten uns auch mental. Neben dem Wettbewerb gab es kulturelles Programm, unter anderem die traditionell chinesische Teezeremonie.
Die IMChO hat sich aus der früheren Chemie-Olympiade der Sowjetunion entwickelt, die nach ihrem Zusammenbruch von den Nachfolgestaaten weitergeführt wurde. Inzwischen wurden auch andere Länder eingeladen, wie zum Beispiel Ungarn, Brasilien und auch Österreich. Österreich nimmt erst seit 2019 teil und ist damit noch sehr neu in diesem Wettbewerb. Die IMChO gehört zu den schwierigsten Chemie-Wettbewerben für SchülerInnen und ist in manchen Bereichen anspruchsvoller als die IChO (Internationale Chemie-Olympiade). Es gibt drei Wettbewerbstage, zweimal fünf Stunden Theorie und einmal fünf Stunden Praxis. Dieses Jahr war der Wettbewerb besonders kompetitiv. 15 Chinesen und 10 RussInnen kämpften um nur 15 Goldmedaillen, dadurch wurde es an der Spitze sehr eng (letztes Jahr nahm China nicht teil).
Der Wettbewerb war sehr anstrengend, vor allem wegen der sechs Stunden Zeitverschiebung, aber wir haben uns trotzdem gut geschlagen. Ich konnte mit einer Silbermedaille mein letztjähriges Ergebnis verbessern. Elias und ich nehmen die Erfahrung mit für den BW der Chemie-Olympiade und die IChO, an der wir im Juli hoffentlich teilnehmen werden. Uns bleiben auf jeden Fall viele schöne Erinnerung an diese besondere Reise.