13.05.2023

Griechenlandreise der 6CD

Montag, 7.30: Ein topmotiviertes Grüppchen beginnt den Check-In am Austrian Airlines Schalter, moderates Reisegepäck bei den allermeisten, Müdigkeit weicht aufkommender Freude. Griechisches Wetter, angenehme 20°, Sonne. Als Begleitung hatte die Reisegruppe der griechischen Genüsse Fr. Prof. Schreiner, Fr. Posselt, Hr. Prof. Windischhofer-Haldemann und Hr. Dir. Scheiber dabei, der Fächerkanon war als gut bestückt und das Kollegium bereit, geballtes Fachwissen zu übermitteln. Denn ein weiser Reiseführer sagte einst: »Man sieht nur, was man weiß.»

Ein Bericht von Philip Pecoraro (6D)

Nach einem problemlosen Flug folgten die Ankunft in Athen, leichter Wind und die Abholung durch Mr. John, einer Seele von einem Busfahrer. Nach einem kleinen Einkauf in einem griechischen Supermarkt (mit griechischen Preisen) ein erster Blick auf die Akropolis – sehr eindrucksvoll.

Dienstag: Der als härtester Tag der Reise angekündigte Programmtag entpuppte sich als große Erkundung Athens. Nach Besichtigung der Akropolis durch die Reisegruppe der Herzen (etwas baufällig geworden, steht aber noch) folgte eine Stadterkundung Athens, ein griechisches Mittagessen (super Preise) und eine anschließende Busfahrt nach Kap Sounion. Unterwegs wurde bei einer antiken Silbermine in Thorikos Halt gemacht, es folgten interessante Erklärungen chemischer Natur des Herrn Direktors. Dann die Wildromantik: herrlicher Hügel, herrliche Aussicht, herrlicher Sonnenuntergang und das Meer. Da blieb kein Auge trocken.

Mittwoch: Es stand der erste von sechs Hotelwechseln an – ein Leben wie ein Startenor. Nach Frühstück Aufbruch nach Tolo. Weiters bestaunte die Gruppe zuerst Korinth (klein, aber oho!) und das Amphitheater von Epidauros (groß und oho!). Bevor der Bus an der griechischen Cote-d'Azur hielt, wir waren schon in Tolo. Überdurchschnittlich luxuriös (siehe Startenor) logierten wir eine Nacht bei Meerblick, und einige der besonders harten Hunde wagten sich auch ins Meer.

Donnerstag: Der Tag begann beschaulich im ruhigen Örtchen Nauplio und führte uns nach kurzer Busfahrt in die mykenischen Festungen Tiryns und Mykene. Die Sonne brannte inzwischen ordentlich, mit LSF 50 jedoch kein Problem. Gut ausgerüstet wie wir waren verzehrten wir unsere Mittagessen aus dem Supermarkt (Sie wissen, was ich sagen will) und besichtigten anschließend Nemea.

Freitag: Da Sport auf unserer Reise auch eine wichtige Rolle spielte, stand heute die Besichtigung Olympias an der Tagesordnung. Nach Besichtigung der Sportstätten in IOC-Manier (alles ordnungsgemäß) folgte eine Überfahrt über die neue Brücke bei Patras (googeln – sehr beeindruckend) und eine Pause in einer griechischen Bäckerei bei Baklava und Börek.

Samstag: Besichtigung des Orakels von Delphi – eine gigantische Anlage, in der man früher viele kluge Fragen beantwortet bekam (hierfür hatten wir das Lehrpersonal). Entlang einiger Küstenstraßen ging es ins Kloster der bienenbesessenen Lukasjünger (good Honey). Unser letzter Trip mit Mr. John stand an, den die Reisegruppe der Herzen in ebendieses geschlossen hatte. Standing Ovations für den Chauffeur und ein anschließender Strandspaziergang im Süden Athens (die Härtesten der Harten schreckten auch hier nicht vor maritimen Genüssen zurück) waren der Ausklang des letzten Reisetags.

Sonntag: Abreisetag, vorher Begutachtung der Wachablöse vor dem griechischen Parlament. Dann Rückflug, bevor wir gut erholt und schwer mit Eindrücken und geballtem Wissen beladen wieder im saukalten Österreich landeten. Auch die besten Reisen gehen einmal zu Ende.